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Zahnimplantate als Hörgeräte

23.02.2023

Zahnimplantate und Hörgeräte sind natürlich keine Neuheit, beides in Kombination gibt es auf dem Markt allerdings noch nicht. Forschende arbeiten an einer Alternative zu Hörgeräten, die positive Auswirkungen auf deren Ästhetik sowie Funktionalität haben könnte.


Hörverlust und Betroffene

Hörverlust ist kein Einzelfall und beeinträchtigt Betroffene deutlich mehr, als es sich Nichtbetroffene vorstellen können. Nicht nur die alltägliche Kommunikation erschwert sich, auch wird die räumliche Wahrnehmungsfähigkeit bei einseitigem Hörverlust eingeschränkt. Laute, öffentliche Plätze werden in der Folge meist gemieden und ein erheblicher Teil der Lebensqualität geht in der Folge verloren.


Betroffene sind bei der Anschaffung eines Hörgerätes zurecht anspruchsvoll. Auch wenn es die Geräte mittlerweile in verschiedenen Ausführungen und Modellen gibt, sind diese meist nicht besonders ästhetisch oder unauffällig.


Aus diesem Grund wird an einer Alternative zu aktuellen Hörgeräten geforscht, die den Trägern optische Vorteile, guten Komfort sowie eine verbesserte Tonqualität liefert.


Alternative zu herkömmlichen Hörgeräten

Mit den Zähnen hören – aber geht das überhaupt?


Die Antwort ist ja, das geht!


Da Schallwellen nicht nur über das Trommelfell, sondern auch über Knochen übertragen und weitergeleitet werden können, besteht die Möglichkeit, unsichtbare Implantate als Zahnersatz zu nutzen, um so das Hörvermögen zu unterstützen und verbessern.


Forschende begannen zu testen, ob Implantate die Töne überhaupt so übertragen, wie es natürliche Zähne und der Warzenfortsatz hinter dem Ohr tun können.


Dafür wurde mehreren Personen mit Hörminderung ein einzelnes Implantat eingesetzt, um dieses zu testen. Bei den Tests wurden Vibrationen von außen durch den Kieferknochen zum Innenohr übertragen, um dadurch Töne zu erzeugen.


Bei der Beschallung des Zahnimplantats stellte sich heraus, dass Implantate Schallschwingungen in einem bestimmten Frequenzbereich mindestens genauso gut weiterleiten können und die Übertragung wie bei Knochen, die bei klassischen Hörgeräten zum Einsatz kommen, funktioniert.


Im Frontzahnbereich scheint die Elektronik besser zu funktionieren, was daran liegen könnte, dass der vordere Teil des Kieferknochens härter als der im hinteren Teil ist. Die oberen und unteren Zahnimplantate funktionieren für die Schallübertragung beide gleich gut.


Fazit

Moderne Technik kann es möglich machen, Hörgeräte in Zukunft als Implantat im Zahn einzusetzen. Für Betroffene bietet das die Chance auf eine ästhetische Alternative mit gutem Tragekomfort und einer verbesserten Klangqualität. Die Übertragung über die Kieferknochen soll keine Nachteile liefern und ebenso gut funktionieren wie herkömmliche Hörgeräte.

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