Wasser in der Praxis

Wasser in der Praxis - alles klar!

10.11.2022

Ein Kommentar von Tim Hollweg, Technischer Leiter bei van der Ven

Wasser ist unser wichtigster Rohstoff – und deshalb müssen wir ihm besondere Aufmerksamkeit schenken. Das gilt besonders in der Praxis, wo der Infektionsschutz der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht. Setzen Sie in der Zahnarztpraxis daher auf unsere Expert:innen, die sich mit sämtlichen Verordnungen und Bestimmungen bestens auskennen.

Keime können auf unterschiedlichste Art und Weise ins Wasser gelangen, etwa über die Hausleitungen. Das macht die Wasserhygiene zu einem komplexen Thema für Zahnarztpraxen. Hinzu kommen die Empfehlungen des Gesetzgebers zum Infektionsschutz für Patient:innen sowie Verordnungen und Richtlinien.

Laut Infektionsschutzgesetz müssen Zahnärzt:innen sicherstellen, dass wirksame Maßnahmen getroffen wurden, um die Weiterverbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden. Dabei greift bis zum Ende der Wasserleitung die Trinkwasserverordnung. Doch sobald das Wasser die offene Leitung verlässt und in der Behandlungseinheit ankommt, gilt es nicht mehr als Trink-, sondern als Betriebswasser. Die hygienischen Anforderungen hierfür werden gemäß Infektionsschutzgesetz von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut – kurz: KRINKO – definiert und müssen von den Praxen umgesetzt werden.

Worauf es in Sachen Wasser ankommt

Nach DIN EN 1717 darf Wasser aus Behandlungseinheiten nicht in die allgemeine Wasserversorgung zurücklaufen. Dazu muss eine „normgerechte Sicherungseinrichtung“ – vulgo: „DVGW-Trennstrecke“ oder „freier Auslauf“ – vorhanden sein. Eine solche ist bei allen neueren Behandlungsplätzen Standard. Für alle Modelle mit Baujahr vor 2003 empfehle ich jedoch dringend, diese zu überprüfen und gegebenenfalls nachzurüsten.

Gemäß KRINKO-Vorgaben darf nur Wasser in Dentaleinheiten eingespeist werden, das den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entspricht. Sie sollten genau darauf achten, welche Qualität das in Ihrer Praxis ankommende Wasser hat. Deshalb empfehle ich immer die Überprüfung des Leitungsnetzes durch einen sachkundigen Sanitärinstallateur.

Hilfe bei Problemen mit der Wasserqualität

Überall, wo Wasser durch Schläuche oder Röhrchen fließt, bilden sich an den Innenwänden Mikroorganismen, der sogenannte Biofilm. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, dem Sie in der Praxis durch das tägliche Spülen vorbeugen können. Zudem ist heute in modernen Behandlungseinheiten eine Dauerdesinfektion Standard. Stimmt die Wasserqualität trotzdem nicht, kann unser technischer Service ein „Biofilm-Removing“, also eine Komplettdesinfektion der Einheit, durchführen oder sogenannte Bottle-Systeme einsetzen. Damit erhalten Sie eine vom Leitungsnetz unabhängige Wasserversorgung über speziell dafür vorgesehene Wasserflaschen.

Partner für gesundes Wasser

Für eine optimale Wasserqualität empfehle ich allen Praxisinhaber:innen, auf versierte Partner wie unsere van der Ven-Expert:innen zurückzugreifen. Unser technischer Service ist auch darauf geschult, die Wasserproben für die vom Robert Koch-Institut (RKI) vorgegebene jährliche Wasseranalyse zu ziehen. Zudem können wir Ihnen akkreditierte Untersuchungslabore nennen. Mit diesem Support erreichen Sie als Zahnärzt:in auch in Sachen Wasserqualität das sichere Ufer.

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