Allgemein
Seit 1977 steht der Name Brügger in Gronau für Dentalmedizin. Zum 40-jährigen Praxisjubiläum wünschte sich Dr. Hilka Brügger, die die kieferorthopädische Praxis in zweiter Generation führt, einen neuen Look für ihre von der Mutter übernommenen Räume. Licht ins Dunkel zu bringen, stellte dabei eine der größten Herausforderungen für die Planung und Gestaltung der Räume durch unsere Innenarchitektur-Experten dar: Durch die Lage im Erdgeschoss und dadurch, dass teilweise große Bäume vor den Fenstern stehen, war die Beleuchtungssituation suboptimal. Zudem galt es die akustische Situation zu verbessern. Das Ziel: Es sollte ein modernes, helles Design entstehen, in dem Vertrautes und Liebgewonnenes aus der alten Praxis weiterhin Bestand haben und in dem sich alle Patientengruppen rundum wohlfühlen.
„Komposition mit Rot, Gelb, Blau und Schwarz“: Eine Kopie des weltberühmten Gemäldes von Piet Mondrian zieht beim Betreten des Empfangsbereichs sofort den Blick auf sich, bevor dieser weiterwandert zum Fenstermosaik, das die farbigen Elemente des Bildes aufgreift und dabei als Sichtschutz dient. Bild und Mosaik setzen Farbakzente in einem Raum, in dem ansonsten ruhige weiße, graue und holzfarbene Flächen ihre beruhigende Wirkung entfalten. Veränderungen, die mit der Neugestaltung einhergingen, sind im Empfangsbereich am augenfälligsten: die neuen Akustik-Abhangdecken und der Vinylboden in Holzoptik, der nach einer Aufarbeitung in neuem, samtenen Glanz erstrahlt. Um den Patienten die Orientierung zu erleichtern, wurde die alte Eingangstür zudem durch eine Glastür ersetzt und durch eine neue Glastrennwand mit Tür gelangen die Patienten nun ins Wartezimmer.
Liebe zur Natur ist ein gewachsenes Markenzeichen der Praxis. Dies leuchtet dem Besucher seit der Neugestaltung schon im Flur ein, der zur Eingangstür führt: Zwei hinterleuchtete stilisierte Bäume verweisen – der beengten Raumsituation angemessen extrem raumsparend – auf markante Designelemente der Praxis, die langjährigen Patienten bestens vertraut sein dürften. Denn schon in der Praxis der Mutter von Hilka Brügger holen zwei Wandschmuckelemente in Form von Bäumen die Natur ins Wartezimmer. Sie sind zudem abstrakte Spiegelbilder der Bäume im Garten, in den eine Glastür des Wartezimmers führt. Umrisse von Vögeln und Katzen, die ebenfalls die Wände zieren, verstärken noch den Hinguckereffekt der Baumdeko und sprechen in ihrer Verspieltheit die jüngeren Patienten der KFO-Praxis an.
Für die meist jugendlichen Patienten stehen trendige Fatboy junior Sitzsäcke oder Sitzhocker bereit. Jüngere Geschwister können derweil auf dem Eames Elephant auf Wartezimmer-Safari gehen oder sich mit den bereit gestellten Spielsachen die Zeit vertreiben. Eltern und erwachsene KFO-Patienten finden in einer leicht abgetrennten Zone des Wartezimmers je nach Gusto Platz auf Sesseln und Stühlen in grau und weiß – den die Praxis bestimmenden Farben. Die hochwertigen Lektürevorschläge für sie präsentiert das Regal Oblique von Moooi auf ansprechend „schräge“ Weise. Im Zuge der Neugestaltung ist eine weitere Reminiszenz an die Naturverbundenheit der Praxisgründerin hinzugekommen: eine von van der Ven eigens gefertigte Baumstamm-Garderobe. Eine ausgeklügelte Kombination aus Decken- und Wandleuchten sorgt für angenehmes Wohlfühllicht.
In den beiden Behandlungszimmern dominieren wieder die Farben Weiß, Grau und der warme, dunkle Holzton des Fußbodens: Diese farbliche Ruhe wirkt wohltuend auf aufgeregte Patienten und konzentrationsfördernd auf den Behandler. Wenige wohlüberlegte Dekoelemente wie eine XXL Wanduhr, ein abstraktes Gemälde und in einem der Zimmer das aus dem Empfangsbereich bekannte Mondrian-Fenstermosaik setzen Akzente. Damit die Wände trotzdem nicht kalt und leer wirken, werden durch den raffinierten Einsatz von LED-Einbauleuchten von Prolicht feine Lichtmuster gemalt: Das sorgt für Abwechslung, ohne aufmerksamkeitsheischend zu sein. Große LED-Deckenleuchten des gleichen Herstellers schaffen eine helle, sehr saubere Lichtstimmung für ermüdungsfreies, entspanntes Arbeiten.
In nur drei Wochen haben die Praxisräume von Dr. Hilka Brügger ihr Gesicht verändert und bleiben doch für die langjährigen Patienten, alte Bekannte – nur eben nach einer Frischzellenkur. Wenige, aber dafür leistungsstarke Leuchten haben die Lichtsituation in der Praxis optimiert. Akustische Beeinträchtigungen, bedingt dadurch, dass die Praxis in einem Wohnhaus liegt, sind minimiert. Der Gesamteindruck ist frisch, natürlich und solide und spiegelt damit das Lebensgefühl der Menschen im ländlichen Gronau. Neue und alte Patienten kommen einfach gerne wieder.
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