Allgemein
Eine anderthalb Meter dicke Efeuschicht bedeckte die Mauern, als Zahnarzt Dr. Hardy Terhorst 2016 das Stadthaus aus der Gründerzeit in der Nähe des Dinslakener Bahnhofs erwarb. Doch nicht nur an der Außenfassade bestand Handlungsbedarf. Denn die Innenräume waren nicht einfach nur in die Jahre gekommen. Sie hatten durch zahlreiche bauliche Veränderungen viel von ihrem früheren Charme eingebüßt und wirkten beengend. Der Anspruch, den Dr. Terhorst an unsere Fachplanungs- und Inneinrichtungsabteilung stellte, bestand daher nicht nur darin, die entsprechende technische Infrastruktur für eine Zahnarztpraxis herzustellen. Neben einer kompletten Neuplanung der Grundrisse auf allen Etagen galt es, auch historische bauliche Elemente wieder zu Tage zu fördern beziehungsweise nachzubilden. Endergebnis sollte eine stilvolle Symbiose aus Alt und Neu sein.
In einem Zeitraum von fünf Monaten vollzog sich die Verwandlung vom Dornröschenschloss zu einer modernen Praxis, in der historische Details raffinierte Akzente setzen. Im Erdgeschoss gelangen die Patienten als erstes in den großzügigen Empfangsbereich, in dem sich die Praxis schon von ihrer wahrhaft glänzenden Seite präsentiert. Weiß ist zwar die dominierende Möbelfarbe, doch mit kupferfarbenen Flächen am Counter, an der Schrankzeile und an der Garderobe hält eine außergewöhnliche Eleganz Einzug. Dies wird verstärkt durch das dunkle Walnussparkett des Herstellers Amtico, welches sich über alle drei Stockwerke zieht und das Flair vergangener Zeitenaufleben lässt. Dazu tragen ebenfalls Sockelleisten mit Nivellierung und neue Stiltüren mit Kassettenoptik bei. Damit der edle Parkettboden in Fischgrätoptik voll zur Geltung kommt, wird komplett auf Teppichböden verzichtet. Um den Schall zu schlucken, kommen dafür Lochdecken zum Einsatz.
Warten kann so stillvoll sein – diese Devise galt analog zum Rest der Praxis auch bei der Gestaltung des Wartezimmers. In der weiträumigen, hellen Wartelounge der Praxis Dr. Hardy Terhorst haben die Patienten die Wahl zwischen bequemen Sofas im Vintage-Look, hoch beinigen Sesseln oder Stühlen, die um einen großen Lesetisch gruppiert sind. Das große kupferfarbene Zeitschriftenregal setzt das Lektüreangebot glänzend in Szene. Im Wartezimmer wie auch in den übrigen Praxisräumen sorgen Wandleuchten für stimmungsvolles Licht und dienen der effektvollen Inszenierung besonderer Einrichtungsdetails.
Neben dem Empfangs- und Wartebereich finden sich im Erdgeschoss zwei Behandlungsräume sowie ein Mundhygieneraum. Drei weitere Behandlungszimmer, ein großer Beratungsraum, das Arztbüro und der Steriraum sind im ersten Obergeschoss untergebracht. Im Dachgeschoss ließ Dr. Hardy Terhorst die Personalräume, ein Büro und ein praxiseigenes Zahntechniklabor schaffen. Die Sprechzimmer sind mit Behandlungsplätzen des Traditionsherstellers KaVo ausgestattet. Die anthrazitfarbenen Polster fügen sich ideal in die von edlen Farben bestimmte Gestaltungsgrundlinie ein. Glastüren und Wände machen Transparenz erlebbar und verstärken durch ihre Leichtigkeit noch die erdende Grandezza, die der Vinylboden in Walnussoptik ausstrahlt. Fliesen in Schachbrettoptik beschwören in den modern eingerichteten Waschräumen die Vergangenheit herauf und greifen die hier vorherrschenden Farben Weiß und Anthrazit harmonisch auf.
Für Dr. Hardy Terhorst wurde auf 299 Quadratmetern über drei Etagen hinweg die komplette technische Infrastruktur für eine hochmoderne Zahnarztpraxis geschaffen. Dass alte und neue Stilelemente einerseits perfekt ineinandergreifen und andererseits in reiz-vollem Kontrast zueinander stehen, verleiht den Räumen eine ganz eigene Identität. Ungewöhnliche Details wie die Verwendung einer extravaganten Farbe wie Kupfer vervollkommnen den Eindruck von gehobener Eleganz.
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